Journal für Prediger, Band 99

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C.C. Rümmel, 1841
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 326 - Bewußtsein im strengen oder eigentlichen Sinne und Bewußtsein des Unendlichen ist untrennbar; beschränktes Bewußtsein ist kein Bewußtsein; das Bewußtsein ist wesentlich allumfassender, unendlicher Natur. Das Bewußtsein des Unendlichen ist nichts andres als das Bewußtsein von der Unendlichkeit des Bewußtseins. Oder: im Bewußtsein des Unendlichen ist dem Bewußten die Unendlichkeit des eignen Wesens Gegenstand.
Seite 330 - Gott heilig, der Mensch sündhaft. Gott und Mensch sind Extreme: Gott das schlechthin Positive, der Inbegriff aller Realitäten, der Mensch das schlechtweg Negative, der Inbegriff aller Nichtigkeiten. Aber der Mensch vergegenständlicht in der Religion sein eigenes geheimes Wesen. Es muß also nachgewiesen werden, daß dieser Gegensatz, dieser Zwiespalt von Gott und Mensch, womit die Religion anhebt, ein Zwiespalt des Menschen mit seinem eigenen Wesen ist.
Seite 17 - Freundschaft, ich will dir wohlthun, — "ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte gethan...
Seite 282 - Verzeichniß der Original-Ausgaben der Lutherischen Uebersetzung sowohl der ganzen Bibel, als auch größerer und kleinerer Theile und einzelner Stellen derselben, in systematischer Ordnung, als Festschrift zur dreihundertjährigen evangelischen Jubelfeier der Stadt Halle.
Seite 92 - Der Herr hat's gegeben, Der Herr hat's genommen, Der Name des Herrn sei gelobt!
Seite 330 - Gott ist. Gott ist das unendliche, der Mensch das endliche Wesen, Gott vollkommen, der Mensch unvollkommen, Gott ewig, der Mensch zeitlich, Gott allmächtig, der Mensch unmächtig, Gott heilig, der Mensch sündhaft. Gott und Mensch sind Extreme...
Seite 21 - Herr, wohin sollen wir gehen ? Du hast Worte des ewigen Lebens, und wir haben geglaubt und erkannt, daß du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Seite 167 - der Macht der Seele über den Leib" oder vielmehr von „der eigenthümlichen Macht der Seele den Leib festzuhalten" selbst eine Geizige an, „welche aus einer tödtlich scheinenden Schlafsucht erwachte, als ihr der Arzt einige neue Thaler in die Hand gelegt". Ist aber dieser Beweis von der Macht der Seele nicht vielmehr ein Beweis von der Macht des Geldes und daher nur giltig, wenn man unter dem „Geld die Seele des Menschen
Seite 355 - Zeit bey euch; wandelt, dieweil ihr das Licht habt, daß euch die Finsterniß nicht überfalle. Wer in Finsterniß wandelt, der weiß nicht, wo er hin
Seite 139 - Die Seherin von Prevorst. Eröffnungen über das innere Leben des Menschen und über das Hereinragen einer Geisterwelt in die unsere.

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